Delegiertenversammlung des Innerschweizer Schwingerverbandes
Die Coronapandemie zwang den Innerschweizer Schwingerverband dazu, die Delegiertenversammlung 2021 auf dem Zirkularweg durchzuführen. Die Resultate liegen nun vor. Alle Anträge des Vorstandes wurden praktisch einstimmig angenommen.
Von den 195 Stimmberechtigten retournierten 167 die ausgefüllten Abstimmungsunterlagen. 157 von ihnen kamen in die Auszählung. Leider waren zehn Stimmausweise nicht unterzeichnet, womit sie ungültig waren. Das Wahlbüro unter der Leitung von Sekretär René Schelbert, Muotathal, gab am 13. Februar die Resultate bekannt.
Ein ganz besonderes Jahr
Coronabedingt fielen die Jahresberichte des Präsidenten, des Technischen Leiters Aktive und des Technischen Leiters Nachwuchs etwas speziell aus. Weil praktisch keine Schwingfeste durchgeführt werden konnten, waren auch keine Resultate zu vermelden. Trotzdem war der Vorstand des ISV auch in diesem Jahr recht aktiv. In Abstimmung mit den örtlichen OKs der Kantonalschwingfeste in der Innerschweiz entschied sich der Vorstand des ISV Ende März, alle Kantonalschwingfeste auf das Jahr 2021 zu verschieben. Dieser Entscheid wurde auch gemeinsam kommuniziert. Später wurden dann auch der Nachwuchsschwingertag in Zug, die Bergfeste Stoos, Rigi und Brünig wie auch das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Ibach um ein Jahr verschoben. Durchgeführt wurde der Eidgenössische Schnupperschwingertag, die Beteiligung daran war aber den Umständen entsprechend geringer als in den Vorjahren.
Alle Anträge angenommen
Aus dem Vorstand gab es keine Rücktritte. Das Protokoll der letzten Delegiertenversammlung, die Jahresberichte des Präsidenten und der Technischen Leiter, die Jahresrechnung 2020 und das Budget 2021 wurden ebenso klar gutgeheissen, wie die Wahlen der Abgeordneten für die Versammlung des Eidgenössischen Schwingerverbandes, die auch in diesem Jahr in schriftlicher Form abgehalten wird, der Kampfrichter für das Verbandsfest, für das Eidgenössische Jubiläumsschwingfest und den Kilchberger Schwinget. Genehmigt wurden auch die Statuten des Luzerner Kantonalen Schwingerverbandes.
Statutenrevision ISV durchgeführt
Die Statuten des ISV wurden im Verlaufe des Jahres von einer speziellen Kommission unter der Leitung von Sekretär René Schelbert überarbeitet und auch in die Vernehmlassung gegeben. Die Rückmeldungen wurden inzwischen eingearbeitet. Da aber kein dringender Handlungsbedarf besteht, entschied der Vorstand in Absprache mit der Statutenrevisionskommission, die Genehmigung der angepassten Statuten nicht im schriftlichen Verfahren durchzuführen, sondern diese an der Delegiertenversammlung 2022 zur Abstimmung zu bringen.
Ernennung von Ehrenmitgliedern
Der Vorstand hat entschieden, die Ernennung von neuen Ehrenmitgliedern auf die DV 2022 zu verschieben, damit diese in einem würdigen Rahmen stattfinden können.
Ausblick
Die Daten für die Schwingfeste im Jahr 2021 stehen grundsätzlich fest. Ob und in welcher Form sie ausgetragen werden, hängt von der Entwicklung der Pandemie ab. Konkret ist entscheidend, ab wann die Schwinger im Schwingkeller wieder trainieren können.
Der Medienchef: Guido Bucher